Aus ganz Hessen haben sich Kitagruppen, Schulklassen, Vereine und Initiativen um den begehrten MediaSurfer – MedienKompetenzPreis Hessen – beworben. Über 100 Einsendungen mit kreativen Beiträgen rund um die Medienkompetenz erreichten die Medienanstalt Hessen. Die Vielfalt der Projekte war bemerkenswert. Aus allen Einsendungen wählte eine Fachjury 21 Nominierte für die vier Alterskategorien einer Spanne zwischen 3 und 18 Jahren aus. Am Ende durften 15 Gruppen vor den Bildschirmen jubeln. Ihre medienpädagogischen Projekte wurden mit dem MediaSurfer ausgezeichnet. Damit verbunden wurde ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 26.000 Euro auf die Sieger verteilt. 

Bereits zum 18. Mal wurde der MediaSurfer verliehen. Wie schon im Jahr 2020 fand die Veranstaltung als digitaler Livestream statt, sodass die Kinder und Jugendlichen das Geschehen am 4. Mai live vor dem Bildschirm verfolgen konnten. 

„Kinder und Jugendliche aus Hessen haben auch in den vergangenen beiden Jahren mit ihren Projekten gezeigt, dass sie medienaffin sind. Speziell durch die Corona-Pandemie wurde die Präsenzarbeit in Kitas und Schulen erheblich erschwert. Umso glücklicher sind wir, dass uns trotzdem zahlreiche kreative aber auch optisch ansprechende Beiträge erreicht haben. Mit insgesamt 26.000 Euro Preisgeld für die Gewinnergruppen erhoffen wir uns, einen wesentlichen Anreiz für die zukünftige medienpädagogische Präventionsarbeit in Hessen gegeben zu haben. Der MedienKompetenzPreis Hessen – MediaSurfer zeigt die Vielfalt der Projekte und gibt zugleich wichtige Impulse für die Lehrkräfte“, resümiert Joachim Becker, Direktor der Medienanstalt Hessen. Der hessische Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz bedankte sich per Videobotschaft für die langjährige Zusammenarbeit und wies zudem auf die Wichtigkeit der Medienkompetenzförderung hin.

Unter dem Motto „Digital gestützten Unterricht in Präsenz und Distanz innovativ und kreativ gestalten“ wurde der diesjährige Sonderpreis des Hessischen Kultusministeriums verliehen. Die Corona-Krise sorgte für große Umstellungen im Lernbetrieb. Für Schulen und Kitas war ein kreativer Umgang mit den Veränderungen gefragt. „Mit dem Sonderpreis werden Schulen geehrt, die über ein vorbildliches Medienbildungskonzept verfügen und es verstehen, Schülerinnen und Schülern beim selbstständigen Lernen mit digitalen Hilfsmitteln gezielt zu fördern. Das Hauptaugenmerk liegt in diesem Jahr auf der Umsetzung digitaler und hybrider Lernmethoden, die der Überwindung der Herausforderungen des Distanzunterrichts dienen“, erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz in seiner Videobotschaft. Die Wirtschaftsschule am Oswaldsgarten in Gießen habe ihren Unterricht Schritt für Schritt an die Bedürfnisse und digitalen Möglichkeiten angepasst und mit ihrem Projekt einen umfassenden Überblick über die vielen Möglichkeiten medialer Arbeit im Distanzunterricht gegeben, hob Juror Markus Pleimfeldner in seiner Laudatio hervor.

Digitale Preisverleihung am 4. Mai 2022

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