„Politics for future“

Medienprojekte für junge Menschen in Hessen

Steckbrief/Facts

  • Zielgruppe: junge Menschen ab der Klassenstufe 5 (aller Schulformen)
  • Thema: Produktion von Erklärfilmen zu politischen Themen mit den Mitteln der Dokumentation oder Animation
  • Medien: Computer, Smartphone, Tablet, Videokamera
  • Laufzeit: aktuell
  • Region: hessenweit
  • Umfang: Ein- bis dreitägiges Praxisprojekt + eintägige Fortbildung für pädagogische Fachkräfte/Lehrkräfte + zweistündiger Drehbuchworkshop zur Vorbereitung
  • Ort: In Präsenz an den jeweiligen MOK-Standorten, in der Einrichtung des Projektteilnehmenden, online oder hybrid
  • Eigenbeteiligung: je nach Projektumfang zwischen 45 und 95 Euro
  • Beispiele für erfolgreiche Durchführungen:
    Soziale Ungleichheit unter der Lupe
    Prima Klima

Projektbeschreibung:

Parteiverdrossenheit, Europamüdigkeit, Populismus, Hate Speech, Antisemitismus, religiös motivierter Extremismus, linke Randale und rechtsextremer Terror, internationale Krisen von Nahost bis Nordafrika, Wahlen, Klimawandel oder Flucht vor Gewalt und Krieg: Überall steckt Politik dahinter. 

Unter dem Titel „Politics for future“ sollen Jugendliche und junge Erwachsene motiviert werden, sich mit Politik im Allgemeinen, von globalen Themen bis hin zu politischen Entscheidungen oder Akteuren auf kommunaler Ebene oder Landesebene auseinanderzusetzen.  In einer Kombination von Medien- mit politischer Bildung erklären sie dieses „Dahinter“ und wie es sie betrifft - von jungen Menschen für junge Menschen.

Das Konzept von „Politics for future“ zeichnet sich durch eine besonders niedrigschwellige Möglichkeit der Teilhabe aus. Die Fähigkeit, Byod-Endgeräte in den individuellen Lernprozess einzubinden, sie kreativ, aber auch verantwortungsvoll zu nutzen, gilt als ein wichtiger Baustein zur Vermittlung von Medienkompetenz bei den jeweiligen Lerngruppen.

Bei der Umsetzung von „Politics for future“ als Videoprojekt wird mit dem Genre Erklärvideo gearbeitet. Es kann in verschiedenen Formaten durchgeführt werden: Trickfilm oder mittels der Technik der Dokumentation. Eine Pädagogin/ein Pädagoge aus dem schulischen oder außerschulischen Bereich kann sich sowohl für eins der Formate entscheiden oder beide kombinieren, da in Kleingruppen gearbeitet wird. Jede Gruppe kann ein anderes Format umsetzen. Dadurch lassen sich die Vorteile beider Techniken kombinieren und zudem erhält man besonders ansprechende abwechslungsreiche Ergebnisse. 

Ablauf: 

  • Bevor das Projekt stattfinden kann, ist es erforderlich, dass die beteiligte pägagogische Fachkraft/Lehrkraft an einer (Online-)Fortbildung des MOK zum gewählten Format teilgenommen hat.
  • Den Praxisprojekttagen geht ein zweistündiger (Online-)Drehbuchworkshop mit der Klasse voraus, der mindestens zwei Wochen vor dem Projekt stattfinden sollte. Darin wird vermittelt, was einen Film interessant und sehenswert macht, wie Interviews geführt und Drehbücher geschrieben werden und schließlich wird mit dem eigenen Drehbuch der Gruppe begonnen. In der Zeit bis Projektbeginn soll dieses von den Teilnehmenden selbstständig vollendet werden.
  • Das Projekt wird im Wesentlichen in Kleingruppenarbeit durchgeführt. Jede der Gruppen wird von einer medienpädagogischen Fachkraft betreut. Bei einer Onlinedurchführung werden die Teilnehmenden auf virtuelle Gruppenräume der Konferenz-App (nach Absprache) verteilt. Die Betreuenden bleiben für alle jederzeit ansprechbar, um individuell weiterzuhelfen.
  • Beim dokumentarischen Arbeiten nutzen die Teilnehmenden ihre Smartphones, übertragen diese auf ihren PC/Laptop, wo sie mit der kostenfreien App „Shotcut“ geschnitten werden. Bei der Durchführung in Präsenz ist es auch möglich, das professionelle Aufnahmeequipment der MOK zu nutzenDie Animation von Trickfilmen erfolgt mit der kostenfreien App „StopMotionStudio“ und kann auf Smartphones oder Tablets erfolgen. 
  • Die Dauer des Projekts kann zwischen ein und drei Tagen liegen. Die Dauer ist abhängig vom Alter der Zielgruppe, den zu erklärenden Inhalten und dem Grad der möglichen Vorbereitung.  

Ansprechpersonen:

Projektdurchführung/Anmeldung: Medienprojektzentren Offener Kanal | Esther Kuhn | MOK Rhein-Main | kuhn(at)mok-rm(dot)de | Tel.: 069 82369102

Allgemeines: Kathrin Kuhnert | Medienanstalt Hessen | kuhnert(at)medienanstalt-hessen(dot)de | Tel.: 0561 93586-0

Weiterführende Informationen:

Kooperationspartner: Hessische Landeszentrale für politische Bildung

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