Preisträger

Das sagt die Jury:

„‚Kinderrechte’ – Der Titel des Projektes des Kinderhauses Alter Wetzlarer Weg in Gießen verrät bereits, mit welchem unheimlich wichtigen Thema sich die Kinder der Gruppen grün und gelb hier beschäftigt haben. Das Projekt ist sehr professionell umgesetzt. Da sowohl Kinder als auch Erwachsene zu Wort kommen, ist der Beitrag informativ und regt zum Nachdenken an. Kinder dürfen sich trauen, ihre Rechte zu verteidigen und das wird hier sehr deutlich. Die Einspieler sind bunt, abwechslungsreich und vor allem von den Kindern gemacht. Der Lerneffekt, den die Projekt-Erstellung hat, ist deutlich zu sehen. Wir freuen uns über einen Blick in eure Kindergarten-Gruppen und wie großartig ihr gemeinsam einen so umfassenden und kreativen Beitrag erstellt habt. Herzlichen Glückwunsch an euch und eure Erzieherin!“

Das sagt die Jury:

„Mit der Technik umgehen können, ist ein wichtiger Grundbaustein für das Medien-Machen. Sie gezielt zu verstehen und einzusetzen, zeugt von einer sehr intensiven und nachhaltigen Beschäftigung mit dem Thema digitale Medien. Und genau das hat die Kindertagesstätte Meißnerweg aus Darmstadt mit ihrem Projekt ‚AckerRacker Digital’ geleistet. Es ist toll, dass man den Umgang mit Fotografie, Bildbearbeitung und digitalem Endgerät mit einem praktischen, umweltbezogenen und nachhaltigen Thema verknüpft. Besonders hoch einzustufen ist das ganzheitliche Medienkonzept der Sprach-Kita, mit dem Ziel, digitale Medien zu nutzen, um sprachliche Bildung, gesunde Ernährung und naturpädagogische Bildungsangebote anzubieten. Ein umfassendes Projekt, das nicht nur die Lehrkräfte und Kinder, sondern auch die Eltern mit einbezieht. Ein tolles Projekt, das neben der Medienkompetenz auch die Sprach- und Sozialkompetenz fördert. Herzlichste Glückwünsche nach Darmstadt!“

Das sagt die Jury:

„Die Evangelische Kindertagesstätte Wehlheiden aus Kassel, hat unter dem Titel ‚Ein Tag auf dem Bauernhof’ einen bunten Stop-Motion Film erstellt, der die Zuschauer wortwörtlich mitnimmt auf den Bauernhof. Wir haben gesehen, wie viel Mühe ihr euch gegeben habt, alle Materialien selbst zu erstellen und den Beitrag zu bauen. Neben dem Filmen mit dem Tablet, habt ihr euch auch an das Smartphone herangetraut, selbst vertont und dann auch noch den Beitrag am Laptop mitgeschnitten. Ein umfassendes Medienprojekt, bei dem ihr euch intensiv mit eingebracht habt und Hand in Hand mit euren Erzieherinnen das Projekt konzipiert und umgesetzt habt. Ein großartiges Projekt mit einem hohen Lerneffekt. Vielen Dank für euren Beitrag und herzlichste Glückwünsche an die ersten Gewinner des MediaSurfers 2020/2021!“

Das sagt die Jury:

„Bau dir deine Hood, ist nicht nur der Titel des Projekts des Vereins Echte Menschen aus Kassel, sondern genau so gemeint. Um etwas mitgestalten zu können, müssen die vielen Ideen und Wünsche, die man hat, erstmal sichtbar werden. Mit diesem Projekt habt ihr gezeigt, wie toll man die Ideen in konkreten Bildern formulieren kann. Jeder kann so etwas zu der Gestaltung der eigenen Umgebung beitragen. Mit leicht verfügbaren digitalen Möglichkeiten, wie einer kostenfreien App, ist es euch gelungen eine beeindruckende Visualisierung eurer Pläne darzustellen. Ihr zeigt, wie einfach auch Kinder sich an der Gestaltung ihrer Welt beteiligen können. Die filmischen Mittel sind abwechslungsreich, bunt, kindgerecht und unterhaltsam. Euren Film zu schauen, macht Spaß! Vielen Dank für dieses gelungene Projekt und herzliche Glückwünsche nach Kassel.“

Das sagt die Jury:

„Nachrichten sind für Medienverbraucher ein täglicher Begleiter. Nachrichten selbst machen, schult nicht nur das technische Verständnis, sondern nebenbei auch den bewussten Umgang mit Nachrichten. Ping! Ist ein sehr authentisches, Kind- gemachtes Projekt der Kindertagesstätte Grüne Soße Frankfurt, das einen informativen Blick auf die Sicht der Kinder zu den aktuellen Geschehnissen gibt. Die Kinder haben vermutlich einige Nachrichtensendungen analysiert und viele verschiedene Darstellungsformen gewählt und umgesetzt. Sehr kurzweilig und abwechslungsreich. Es ist ein innovatives Projekt, das Spaß macht anzuschauen. Vielen Dank für euren Einsatz und herzlichen Glückwunsch an die Kita Grüne Soße.“

Das sagt die Jury:

"Sprachen stehen für Vielfalt. Sie sind der hörbare Beweis, wie viele Kulturen wir entdecken können. Die Erich-Kästner-Schule aus Darmstadt hat in ihrem Projekt ‘Mehrsprachige Trickfilme in unterschiedlichen Fächern’ genau diesen Schwerpunkt gelegt. Sprache und Kommunikation sind im Fokus. Um die Thematik drum herum haben die Schüler und Schülerinnen einen bunten Beitrag gebaut, der in sich für verschiedenste Einflüsse steht. Der Einsatz der unterschiedlichen Sprachen macht die Bilder lebendig und vereint viele Kulturen in einem Projekt. Die Inhalte werden kindgerecht vermittelt und der Anspruch dabei, Wissen zu vermitteln, ist deutlich zu erkennen. Vielen Dank für dieses umfangreiche Projekt. Herzlichen Glückwunsch nach Darmstadt!"

Das sagt die Jury:

"Drehgenehmigungen einholen, Interviews planen, Gesprächspartner anfragen und Videoschnitt, sind nur einige Arbeitsschritte bei der Erstellung einer Nachrichtensendung. Hier haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 b der Karl-Rehbein-Schule Hanau, neben aktuellen Ereignissen auch die Gefahren von Falschinformationen behandelt und sich mit der Thematik intensiv auseinandergesetzt. Eine Nachrichtensendung selbst zu produzieren, schult nicht nur das technische Verständnis, sondern besonders auch den kritischen Blick auf die Erstellung von Informationsmaterial. Ein rundum gelungenes Medienprojekt, das für viel Engagement und Wissbegier aller Beteiligten steht. Eine echte Nachrichtensendung von einem tollen Team aus jungen Medienmachern, die sehr selbstständig und motiviert gearbeitet haben. Ihr habt mit eurer Lehrerin den ersten Preis gewonnen. Nach Hanau sende ich herzliche Glückwünsche. Macht weiter so!"

Das sagt die Jury:

"Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Ein Satz, den wir pandemiebedingt schon häufiger gehört haben. Das alles steht für Umdenken. Aber auch für neue, innovative Ideen. Und das hat die Evangelische Petrus- Kirchgemeinde aus Kassel mit ihrem Krippenspiel als Trickfilm in ein kreatives Projekt gewandelt. Der Trickfilm zeigt, wie man sich im Rahmen eines Medienprojektes spielerisch mit unterschiedlichsten Thematiken auseinandersetzen kann und, dass den Ideen schier keine Grenzen gesetzt sind. Der Einsatz der Beteiligten, unter erschwerten Bedingungen, spiegelt sich ganz klar in einem durchdachten und umfangreichen Beitrag wider. Auch zum Beispiel die GEMA-Gebühren zu berücksichtigen, zeigt wie detailorientiert ihr euch mit Medienschaffung auseinandergesetzt habt. Ein buntes und unterhaltsames Projekt. Vielen Dank den Krippenspielern und euren engagierten Betreuern. Herzlichen Glückwunsch nach Kassel!"

Das sagt die Jury:

"Audio hat es im Vergleich zum Bewegtbild nicht immer leicht. Daher sind die Audioguides der Klasse G5b der Freiherr-vom Stein-Schule Immenhausen, die Beiträge rund um regionale und historische Informationen erstellen, besonders beeindruckend. Sie erzeugen nicht nur Bilder im Kopf des Hörers, sondern die Kinder haben sich in Vertonung und Komposition geübt und dabei ein großartiges Produkt erschaffen. Es wird deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler vorher genauestens recherchiert haben, was einen gelungenen Audiobeitrag ausmacht. Die integrierten Geräusche und die Musik machen die Beiträge zu lebendigem Material, das nicht nur informiert, sondern auch unterhält. Ein rundum gelungenes Medienprojekt, das zeigt, wie mediengestützte Arbeit in den Schulalltag integriert werden kann und ganz nebenbei wichtige Themen wie Umwelt- und Artenschutz behandelt werden. Vielen Dank für euren Beitrag, wir hoffen auf viele weitere Audioguides. Herzlichen Glückwunsch nach Immenhausen."

Das sagt die Jury:

"Computerspiele sind aus unserer Spielekultur nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist es aber auch, die Spiele bewusst auszuwählen, sie achtsam zu nutzen und sie außerdem kritisch zu hinterfragen. Bei dem Projekt der Campus Klarenthal Gesamtschule Wiesbaden mit der Medienwerkstatt Campus Klarenthal wurde sich intensiv mit Computerspielen auseinandergesetzt. Die Umsetzung des Films ist sehr professionell und dynamisch. Der Blickwinkel der Kinder, aus dem sie den Erwachsenen verdeutlichen, warum sie besonders dieses Spiel spielen, ist spannend. Sich dabei aber auch mit den Risiken und Gefahren von Medienkonsum auseinander zu setzen, ist ein wichtiger Bestandteil von Medienbildung. Der Beitrag ist informativ, interessant und unterhaltsam. Danke für ein großartiges Projekt und herzlichen Glückwunsch nach Wiesbaden."

Das sagt die Jury:

"Eine neue Perspektive einnehmen, schadet eigentlich nie. Was die Schülerinnen und Schüler des Goethe Gymnasiums Bensheim hier medial umgesetzt haben, zeigt wie großartig digitale Möglichkeiten eingesetzt werden können. Die vielen beteiligten Schülerinnen und Schüler der Video-AG, aber auch die betreuende Lehrkraft haben mit ‚Schrumpf!’ ein abwechslungsreiches, buntes Medienerlebnis geschaffen. Es wurden vielfältige visuelle Effekte eingesetzt und herausgekommen ist ein toller Film. Auch euer Durchhaltevermögen über so eine lange Zeit, als AG, zusammen zu halten und das Projektziel zu verfolgen, ist sehr beeindruckend. Der Wert im Hinblick auf die Medienkompetenzvermittlung ist immens. Die aufwendige Produktionsweise ermöglicht allen Beteiligten einen intensiven Blick hinter die Kulissen der Filmindustrie und vermittelt so neben einem umfangreichen Medienwissen auch soziale Kompetenzen im Umgang mit gemeinsamer Projektentwicklung. Herzlichste Glückwünsche an den ersten Sieger in der Kategorie 4 des MediaSurfers 2020/2021."

Das sagt die Jury:

"Die Pandemie hat uns alle gezwungen, uns mit Einsamkeit und Gemeinschaft auseinander zu setzen. Die Schülerinnen und Schüler der Karl-Rehbein-Schule Hanau haben mit ihrem Projekt ‚Unitadvent’, einen informativen, aber auch emotionalen Beitrag erstellt, der nicht nur kritisch recherchiert ist, sondern vor allem in der Umsetzung beeindruckt. Die Bilder sind dynamisch und die Stilmittel, wie Musik und Bildschnitte, sind durchdacht gewählt. In die Projektentwicklung ist viel Mühe gesteckt worden. Außerdem hat die Idee einen wirklichen Wow-Effekt. Mit welcher Sicherheit Englisch als Fremdsprache eingesetzt wird, ist höchst beeindruckend. Der viele Text wurde studiert und in eine ansprechende, rhetorisch gut verständliche Form gebracht. Die Schülerinnen und Schüler zeigen, welch hohen Stellenwert kulturelle Bildung und internationaler Austausch hat und wie toll das in ein Medienprojekt integriert werden kann. Danke für einen bewegenden Beitrag an euch und eure Betreuer und herzlichen Glückwunsch nach Hanau."

Das sagt die Jury:

"Nachhaltigkeit, Umweltschutz und faire Arbeitsbedingungen gehen Hand in Hand. Begriffe wie Fast Fashion, Slow Fashion, und Fair Fashion sollten nicht mehr unbekannt sein. Mit dem Projekt ‚Faire Kleidung statt Discountware’ der Freiherr-vom-Stein-Schule Wetzlar wird auf diesen so wichtigen Bereich hingewiesen, aufgeklärt und jeder einzelne wird animiert sich an dieser Bewegung zu beteiligen. Der Einsatz von Bild und Schnitt ist höchst professionell und zeugt von einer intensiven Beschäftigung mit medialen Darstellungen im Allgemeinen. Die Informationen sind sehr ansprechend aufbereitet und erinnern an große TV-Formate, was vermuten lässt, dass die Vorbereitung des Medienprojekts einen umfassenden Teil der Erstellung ausgemacht hat. Wir erkennen, dass hier echte junge Medienprofis des WU-Kurses Text und Bild am Werk waren. Herzlichen Glückwunsch nach Wetzlar."

Das sagt die Jury:

"Woyzeck stand auf dem Lehrplan der Friedrich-List-Schule Kassel, daraus geworden ist ‚Woyzeck 2.0’. Ein wunderbares Stück, dass sich in ein Theaterspiel umwandeln lässt. Besonders in dieser pandemisch eingeschränkten Zeit, ist es großartig, ein Bühnenstück in einen Film zu fassen. Die Schülerinnen und Schüler des Kurses ‚Darstellendes Spiel’ haben mit dieser Interpretation eine moderne Version des Dramenfragments von Georg Büchner geschaffen. Bei diesem Projekt werden nicht nur Lehrinhalte medial vermittelt, sondern auch der Bereich des Darstellenden Spiels erhält mit der Medienarbeit eine Aktualisierung im Sinne der Digitalisierung und dem Bezug zur Lebenswelt der Jugendlichen. Die filmischen Möglichkeiten und Schnitte schaffen ein außergewöhnliches und alternatives ‚Bühnenstück’ und nehmen den Zuschauer mit in eine Welt kreativer Entfaltung. Herzlichen Glückwunsch an die Friedrich-List-Schule Kassel."

Das sagt die Jury:

"Distanzunterricht ist ein Begriff, mit dem wir alle keine Berührungspunkte hatten vor der Corona Pandemie. Heute wissen wir, dass es viel mehr für guten Distanzunterricht braucht als einen Internetzugang und ein digitales Endgerät. Digitales Lernen hat viel Potential. Besonders erfreulich ist es, wenn die Schülerinnen und Schüler sich bewusst mit der Umsetzung medialer Projekte auseinandersetzen und einen so umfassenden, informativen Überblick über die weiten Möglichkeiten medialer Arbeit im Distanzunterricht, geben. Die von den Schülerinnen und Schülern produzierten Interviews geben einen Einblick in die Entwicklung der Distanz-Unterricht-Modelle und spiegeln, wie Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler ihren Unterricht gemeinsam Schritt für Schritt an Bedürfnisse und digitale Möglichkeiten angepasst haben – wie neue Unterrichtsstrategien entwickelt wurden. Wir freuen uns dieses Projekt heute mit einem Preisgeld von 2.000 Euro auszeichnen zu dürfen. Herzlichen Glückwunsch nach Gießen."